Beichte
Wer ehrlich mit sich selber ist, wird im Laufe des Lebens immer wieder sagen müssen: Hier habe ich versagt oder hier habe ich mich verrannt. Wer ehrlich ist, weiß auch, dass sich vieles nicht einfach mit ein bisschen guten Willen zurechtbiegen lässt. Und er weiß, dass es Schuld gibt, die man eigentlich nicht wiedergutmachen kann, vielleicht weil der Mitmensch, an dem man schuldig geworden ist, nicht mehr erreichbar ist, vielleicht weil die bösen Folgen eigenen Versagens sich trotz Reue der Kontrolle entziehen. Wir haben das, was wir getan haben und tun, nie ganz in unserer Hand. Es übersteigt unsere Kräfte.
Jesus ist der große Menschenkenner. Er weiß um diese verzwickte Situation des Menschen und verkündet deshalb eine Vergebung, die weit über menschliches Verzeihen hinausgeht: Es wird alles wieder gut! So etwas kann nur Gott selbst versprechen. Nur er hat das Wort, das heilt. Nur Er kann auch die krummsten Dinge, die Menschen gedreht haben, zu einem guten Ende führen. Und Er tut das auch wirklich, wenn Menschen seine Vergebung annehmen und in sich wirken lassen. Diese erlösende Wahrheit hat Jesus der Kirche anvertraut und dafür ist er gestorben und auferstanden.
Beichtgelegenheit nach jeder Hl. Messe sofern der Priester keinen Anschlusstermin hat. Es dauert nach der Messe ca. 15 Minuten, bis die Beichte beginnen kann. Den "Beichtstuhl" mit seinen getrennten Kammern zu benutzen ist nur eine Möglichkeit. Gerne geht der Pfarrer auch mit Ihnen spazieren oder hört Ihnen in Lauterecken in der "gläsernen Seitenkapelle" zu.